FOX Float X2 - Jibb Setup Guide

BASICS

Hier findest du einige Grundlagen über SAG und weitere Parameter, die deinen benötigten Luftdruck beeinflussen. 

  • Der Luftdruck, den du in deinem Float X2 verwendest, beeinflusst den SAG. 
  • SAG bezeichnet den Hub des Dämpfers, der durch das Eigengewicht des Fahrers zusammengedrückt wird. 
  • Ein höherer Luftdruck führt zu weniger SAG.

Bestimme deinen Luftdruck

Die Wahl des passenden Luftdrucks hängt von einigen Faktoren ab.

  • Der benötigte Luftdruck wird maßgeblich durch die Konstruktion des Hinterbaus bestimmt. Ein und derselbe Fahrer wird bei verschiedenen Fahrrädern einen unterschiedlichen Lufdruck benötigen. Du kannst also den Luftdruck nicht einfach von Fahrrad A auf Fahrrad B übertragen.
  • Der benötigte Luftdruck hängt hauptsächlich vom Gewicht des Fahrers ab. Das Gewicht sollte die gesamte Ausrüstung, die du beim Fahren trägst, einschließen.
  • Der passende Luftdruck wird auch durch deinen Fahrstil beeinflusst. 
  • Ein höherer Luftdruck führt zu weniger SAG:
    • Du wirst effektiv weniger Federweg nutzen.
    • Die Geometrie wird ein wenig “aufrechter” sein und das Tretlager wird ein bisschen höher sein. Die Chance eines Durchschlages, ist geringer.
  • Ein niedrigerer Luftdruck führt zu mehr SAG:
    • Du wirst effektiv mehr Federweg nutzen.
    • Die Geometrie wird ein weniger flacher werden und das Tretlager kommt tiefer.
    • Die Chance einen Durchschlag zu haben ist größer.

Die Druck- und Zugstufendämpfung sind ebenfalls wichtige Faktoren bei der richtigen Einstellung des Dämpfers. Wenn du beispielsweise ein Rennfahrer bist und einen sehr aggressiven/ effizienten Fahrstil hast, solltest du vielleicht einen höheren Luftdruck wählen. Du könntest aber stattdessen auch mit der High- und Lowspeed-Compression spielen. 

Das Einstellen des richtigen Luftdrucks geschieht am besten über den SAG. Trotzdem findest du in der Tabelle unsere Empfehlungen und ein Grundsetup für die vier verschiedenen Dämpfungseinstellungen. Die Anzahl der Klicks werden ausgehend von vollständig geschlossenen Zustand gezählt.

Fahrergewicht (KG)   Luftdruck (psi) HSC LSC HSR LSR
57 - 63
150 5 16 6 15
64 - 70
170 5 16 6 14
71 - 77
190 5 15 5 13
78 - 84
205 4 15 5 12
85 - 91
225 4 14 4 11
92 - 98
245 4 14 4 10
99 - 105
265 3 13 3 9
106 - 112
285 3 13 3 8







HSC – Highspeed Druckstufendämpfung

Größere Schläge aufs Hinterrad werden von der Feder absorbiert und können durch die Highspeed-Druckstufendämpfung verlangsamt werden. Mehr Highspeed-Druckstufendämpfung verlangsamt also die Federung, wenn sie durch einen großen Schlag komprimiert wird. 

LSC – Lowspeed Druckstufendämpfung

Kleinere Stöße am Hinterrad werden von der Feder absorbiert und können mithilfe der Lowspeed-Druckstufendämpfung verlangsamt werden. Lowspeed-Druckstufendämpfung ist die Feder in der Lage, jeden kleinen Schlag zu absorbieren und den Boden sehr genau zu verfolgen. Wenn Du Lowspeed-Druckstufendämpfung hinzufügst, wirst du bei kleineren Schlägen weniger Feder nutzen, wodurch die Federung etwas ruhiger wird.  Du kannst die Lowspeed-Compression auch nutzen, um der Bewegung des Körpers beim Treten entgegenzuwirken. Der “2-Positionen Hebel” erhöht die Lowspeed-Druckstufendämpfung, um ein effizientes Treten zu ermöglichen. 

HSR & LSR – High- und Lowspeed Zugstufendämpfung

Die Zugstufendämpfung bestimmt, wie schnell die Federung nach einem Einschlag wieder ausfedert. Mehr Zugstufendämpfung bedeutet, dass die Federung langsamer ausfedert. Geschieht dies zu langsam, kann der nächste Schlag nicht korrekt abgefedert werden. Die Energie des Einschlags geht direkt in die Federung. Falls diese zu schnell ausfedert, kommt diese Energie direkt zurück und das Fahrrad ist schwer zu kontrollieren.